Beschreibung typischer Verhaltensmuster
Nachdem wir nun schon einige Berichte erhalten haben
(wenn auch nicht jeder veröffentlicht werden möchte),
sind einige typische Verhaltensmuster zu Tage getreten.
Vielleicht erkennt ihr ja das eine oder andere
Verhalten wieder.
Die häufigsten "Probleme/Missverständnisse"
bestehen offensichtlich zwischen weiblichen Studenten
und ihren männliche Dozenten. Ein umgekehrter Fall
ist uns bisher nicht untergekommen, bzw. ist
zumindest recht selten. Aber wie ist nun der typische
Ablauf ...
Wer sich entscheidet, ein Studium zu beginnen,
der hat die verschiedensten Gründe. Eine Beziehung
zu einem Dozenten gehört jedoch nicht dazu. Trotzdem
passiert es immer wieder. Und selten geht es "gut" aus.
Zumindest nach unseren bisherigen Erfahrungen. Wenn
jemand eine andere Erfahrung gemacht hat, dann würden
wir uns sehr über einen hilfreichen Bericht freuen.
Aber nun zu dem, was viel häufiger passiert ...
und warum es passiert. Oft hat "Frau" zu ihrem Dozenten
zunächst gar keine besonders positive Einstellung. Es geht
schließlich ums Studium und die eigene Zukunft und nicht
ums nächste Date. Daher wird er zunächst gar nicht weiter
beachtet.
Dann aber, im Laufe der Zeit, entdeckt "Frau",
dass der Dozent sehr freundlich, nett und hilfsbereit
ist. Immer gut drauf, bietet Hilfe beim Studium an und
verhält sich sehr zuvorkommend ihr gegenüber.
Außerdem wirft er ihr Blicke zu, die recht eindeutig
sind. Und Augen sagen oft mehr als tausend Worte.
Aufgrund des überaus netten Verhaltens des
Dozenten, ein Verhalten, das er anderen Studentinnen
gegenüber nicht an den Tag zu legen scheint, beginnen
in der Frau Gefühle zu reifen, die sie selbst kaum
steuern kann. Einen solchen "Balztanz" führen übrigens
viele männliche Exemplare auf, nicht nur Dozenten.
Da die Blicke, Gesten, Mimik für "Frau" sehr
eindeutig sind, wird die Wahrscheinlichkeit immer
größer, dass sie sich in ihn verliebt. Kommt dann
noch eine Mitstudentin oder Freundin und sagt,
dass sich "der Dozent in dich verliebt hat", dann
werden die Gefühle schnell zur Gewissheit.
Dumm nur, dass der "Balztänzer" keine weiteren
Anstalten macht, sich zu nähern, sodass Frau sich bald
gezwungen sieht,
selbst die Initiative zu ergreifen und ihm ihre Liebe
zu gestehen. Sei es schriftlich oder persönlich. Und
eben das ist ein kritischer Punkt. Denn schnell stellt
sich heraus, dass "ER" es gar nicht so gemeint hat ...
von Liebe ist plötzlich gar keine Rede mehr ...
Was war passiert? Waren die Signale doch keine?
"Hab ich alles völlig falsch verstanden?" Ja und nein ...
die Signale waren zwar eindeutig aber eben nicht so
gemeint. Darum versteht er plötzlich die Welt nicht
mehr, wenn ihm eine seiner Studentinnen "aus heiterem
Himmel" ihre Liebe gesteht.
Warum ist das so? Männer ganz allgemein
können mit Gefühlen nicht viel anfangen. Genaugenommen
leben wir auch heute noch in der Steinzeit. Der Mann
musste nur raus und jagen und brauchte sich nicht
um Dinge kümmern, die mit Gefühlen zu tun hatten. Er durfte
ja auch zu seiner Beute keine Gefühle entwickeln. Und er
hat es bis heute nicht gelernt.
Sollte man von einem intelligenten, studierten,
modernen Menschen nicht erwarten können, es
doch gelernt zu haben? Leider nicht. Intelligenz
hat nichts damit zu tun. Auch wir Frauen haben uns
seit der Steinzeit nicht weiterentwickelt. Auch wir
senden typische Signale. Ein tief in uns steckender
Instinkt schreibt uns bestimmte Verhaltensweisen vor.
Dazu gehört besonders die Erhaltung der Art ...
also einen Partner finden und eine Famlilie gründen. Darum sind
wir empfänglich für bestimmte Verhaltensmuster.
Um nun aber das eigentliche Thema nicht aus
den Augen zu verlieren ... warum kommt es immer wieder
zu Missverständnissen zu einem Dozenten? Ein Dozent ist
wie jeder Lehrer oder Ausbilder bestrebt, seinen
Schützlingen etwas beizubringen. Er wendet dazu
verschiedene Methoden an. Die erfolgversprechendste
ist die "freundschaftliche". Wenn einem das Lernen
Spaß macht, dann geht es einem viel leichter von der
Hand, das kennt jeder. Darum ist der Dozent natürlich
bemüht ein möglichst gutes Verhältnis zu seinen
Studenten aufzubauen. Denn je mehr er ihnen beibringen
kann, desto stolzer kann er auch auf sich selbst sein. Denn
immerhin ist ein guter Studienabschluss auch sein
Verdienst.
Und ohne es vermutlich selbst zu merken, legt er
dann schnell ein flirtähnliches Verhalten an den Tag. Und
löst dabei, sei es nun mit Absicht oder nicht, bei seinen
weiblichen Studenten Gefühle aus. Vielleicht flirtet er auch
tatsächlich ... Männer sehen das nicht so eng. Feste Absichten
stehen dahinter jedoch normalerweise nicht. Darüber sollte
"Frau" sich klar sein.
Wer also in eine derartige Situation gerät, sollte
zunächst tief durchatmen, bis zehn zählen und sehr genau
darüber nachdenken, ob der Dozent tatsächlich größeres
Interesse an einem hat, oder ob nicht doch die eigenen Gefühle
mit einem durchgehen. Nebenbei ... es betrifft nicht nur
Dozent und Studentin, sondern auch andere Lehrer-Schüler
Verhältnisse wie Fahr- oder Tanzlehrer oder ähnliches. Die
Grundsituationen sind immer ähnlich.
Wir hoffen, diese kleinen allgemeinen Hinweise helfen
euch mit derartigen Situationen fertig zu werden. Und wir
freuen uns auf weitere Erfahrungsberichte, die anderen
helfen können.
Wir wünschen alles Gute ...
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